Altersvorsorge
Private Altersvorsorge: Auch für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst
Beamte müssen sich keine Sorgen um ihre Versorgungslücke im Alter machen? Das ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube.
Tatsächlich erhalten Beamte maximal 71,75 % ihrer letzten Bezüge als Ruhegehalt – für den gewohnten Lebensstandard sollten es allerdings mindestens 80 % sein.
Dieser Unterschied zeigt, dass auch Beamte eine Versorgungslücke haben. Und diese Lücke kann durch verschiedene Faktoren weiter wachsen – zum Beispiel eine vorzeitige Dienstunfähigkeit, Ausfallzeiten durch Elternzeit oder Teilzeitarbeit. Umso wichtiger ist es, sich frühzeitig mit der eigenen Altersvorsorge zu beschäftigen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um finanzielle Sicherheit im Ruhestand zu gewährleisten.
Das Wichtigste in Kürze:
Wie groß ist Ihre Versorgungslücke?
Wussten Sie, dass nur die wenigsten Beamten das volle Ruhegehalt in Höhe von 71,75 % der letzten Bezüge erhalten? Nur wenn Sie mindestens 40 Jahre verbeamtet sind und für Bund oder Land arbeiten, haben Sie einen Anspruch auf das volle Ruhegehalt. Und diese Faktoren können Ihre Pensionshöhe beeinflussen:
Rechenbeispiel
Lehrkräfte
Als Lehrkraft leisten Sie täglich wertvolle Arbeit für die Zukunft unserer Kinder. Doch wussten Sie, dass es erhebliche Unterschiede zwischen Ihrem aktuellen Verdienst und Ihrer künftigen Pension geben kann? Besonders Lehrkräfte sind von Faktoren betroffen, die die Höhe der Pension beeinflussen können.
Aufgrund des langen Studiums und Referendariats erfolgt die Verbeamtung oft erst zwischen dem 28. und 35. Lebensjahr. Dies führt zu weniger Beitragsjahren und somit zu einer geringeren Pension. Viele Lehrkräfte arbeiten zudem in Teilzeit – 19 % der Männer und 47 % der Frauen. Dies reduziert die Beitragsjahre weiter und damit die Pensionsansprüche. Darüber hinaus sind Lehrkräfte überdurchschnittlich häufig von Erkrankungen wie Burnout und Depressionen betroffen, was das Risiko der Dienstunfähigkeit erhöht. Mehr als 50 % der Lehrkräfte gehen krankheitsbedingt vorzeitig in den Ruhestand. Diese Faktoren können zu erheblichen finanziellen Lücken im Ruhestand führen. Sorgen Sie rechtzeitig vor und sichern Sie sich eine stabile Zukunft. Wir unterstützen Sie dabei!
Frauen im öffentlichen Dienst
Vor allem Frauen im öffentlichen Dienst sind oft mit besonderen Herausforderungen konfrontiert, die sich negativ auf ihre Pensionsansprüche auswirken können. Im Durchschnitt erhalten Beamtinnen weniger Pension als ihre männlichen Kollegen. Hauptursachen hierfür sind unter anderem Mutterschutz, Elternzeit und Teilzeitarbeit – Lebensphasen, in denen sie weniger Beiträge leisten können. Diese Reduzierung oder Unterbrechung der Erwerbstätigkeit mindert die Höhe der Pensionsansprüche. Auch die höhere Lebenserwartung von Frauen sorgt dafür, dass sich ihre niedrigeren Pensionsansprüche über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Diese Faktoren können zu erheblichen finanziellen Lücken im Ruhestand führen. Sorgen Sie rechtzeitig vor und sichern Sie sich eine stabile Zukunft. Machen Sie jetzt den PensionsCheck.
Polizeibeamte
Als Polizeibeamte geben Sie jeden Tag alles, um für die Sicherheit anderer einzustehen. Aber haben Sie schon mal an Ihre eigene Zukunftssicherung gedacht? Denn zwischen Ihrem aktuellen Verdienst und Ihrer künftigen Pension kann es erhebliche Unterschiede geben.
Aufgrund der hohen physischen und psychischen Belastungen in Ihrem Beruf besteht ein erhöhtes Risiko für Dienstunfähigkeit. Verletzungen im Dienst, stressbedingte Erkrankungen und andere gesundheitliche Probleme können dazu führen, dass Sie vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden. Diese Faktoren können zu einer verkürzten Dienstzeit und somit zu einer geringeren Pension führen.
Solche Risiken sorgen für erhebliche finanzielle Lücken im Ruhestand. Machen Sie jetzt den PensionsCheck und sorgen Sie rechtzeitig vor. Wir unterstützen Sie dabei.
So schließen Sie Ihre Pensionslücke
Eine private Rentenversicherung bietet Ihnen zahlreiche Vorteile, um Ihre finanzielle Zukunft im Ruhestand abzusichern. Egal, ob Sie Ihr Ruhegehalt aufstocken, flexibel bleiben oder eine Einmalzahlung nutzen möchten – wir haben die passende Lösung für Sie.
Um im Alter weiterhin einen angenehmen Lebensstandard zu genießen, sollten Sie sich nicht ausschließlich auf Ihr Ruhegehalt verlassen. Eine private Rentenversicherung hilft Ihnen, die finanzielle Lücke zwischen dem Ruhegehalt und Ihren individuellen Lebensansprüchen zu schließen.
Haben Sie bereits für das Alter gespart, eine Erbschaft erhalten oder eine Abfindung bekommen? Dieses Geld können Sie durch eine Einmal-Einzahlung in eine private Rentenversicherung umwandeln.
Sind Sie sich noch unsicher, wie Sie Ihren Ruhestand finanziell und zeitlich gestalten möchten? Mit einer privaten Rentenversicherung genießen Sie sowohl Sicherheit als auch die Flexibilität, viele Entscheidungen erst dann zu treffen, wenn es soweit ist.
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Risiko: Dienstunfähigkeit
Ihre wichtige Ergänzung: Dienstunfähigkeitsabsicherung
Die Dienstunfähigkeit ist für Beamte ein zusätzliches Risiko. Wer dauerhaft nicht mehr in der Lage ist, seinen Dienst auszuüben, gilt als dienstunfähig. Dies kann besonders zu Beginn Ihrer Beamtenlaufbahn lebenslange Folgen haben.
Sollten Sie noch nicht auf Lebenszeit verbeamtet sein oder weniger als fünf Dienstjahre absolviert haben, erhalten Sie im Fall einer Dienstunfähigkeit keine Versorgung durch Ihren Dienstherrn. Stattdessen werden Sie aus dem Beamtenverhältnis entlassen und erhalten lediglich eine Erwerbsminderungsrente, die kaum über der Grundsicherung liegt.
Aber auch Beamte auf Lebenszeit müssen bei vorzeitiger Dienstunfähigkeit lebenslange Einbußen hinnehmen. Wenn Sie vorzeitig in den Ruhestand versetzt werden, erhalten Sie bis zum Lebensende eine Pension, die sich nach den geleisteten Dienstjahren bemisst. Sind dies noch relativ wenige, fällt doch das Ruhegehalt entsprechend gering aus. Zudem orientiert sich das Ruhegehalt an den Bezügen der letzten zwei Jahre. Je kürzer also Ihre Dienstzeit war, desto niedriger ist in der Regel auch die Bemessungsgrundlage im Falle einer Dienstunfähigkeit. Zwar gibt es eine Mindestversorgung, deren Höhe je nach Bundesland variiert, doch diese ist mit dem herkömmlichen Ruhegehalt nicht vergleichbar und vergrößert Ihre Versorgungslücke.
Wichtig zu wissen: Etwa jeder fünfte Beamte wird im Laufe seines Lebens dienstunfähig. Um Ihren gewohnten Lebensstandard dauerhaft zu sichern, sollten Sie vorsorgen – mit einer Dienstunfähigkeitsabsicherung und einer privaten Altersvorsorge.