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Debeka: Verbesserung bei Long-Covid-Patienten

Veröffentlicht am: 25.06.2024

Nach einer Corona-Erkrankung leiden viele Betroffene unter anhaltenden Problemen durch Long Covid. Ein spezielles Versorgungsprogramm kann deren Gesundheitszustand nachhaltig verbessern, wie aktuelle Zahlen der Debeka belegen. Die größte private Krankenversicherung berichtet von Fortschritten bei der symptomatischen Behandlung von Long-Covid-Patienten durch ein telefonisches Versorgungsprogramm, an dem seit Ein-führung im Juli 2021 mehr als 2.400 Debeka-Versicherte teilgenommen haben. Während zu Beginn des Programms 26 Prozent der befragten Pro-grammteilnehmer arbeitsunfähig waren, so hatte sich dieser Wert am Ende des Programms auf 13 Prozent halbiert. Fast 80 Prozent der befragten Teilnehmer gaben an, dass sich ihr Gesundheitszustand im Laufe des Programms gebessert hat. Für 83 Prozent kam es zu einer Verbesserung der Lebensqualität. Ein ergänzendes Nachsorgekonzept der Charité hilft Betroffenen von Post-Covid – also Patienten, die länger als drei Monate nach einer Corona-Infektion an Beschwerden leiden.

 

„Long Covid ist als Krankheit immer noch zu wenig erforscht, dabei gibt es viele Betroffene. Wir versuchen alles, um unsere Mitglieder, die darunter leiden, bestmöglich zu unterstützen. Unser Versorgungsprogramm covidcare zeigt hier wirklich gute Erfolge“, sagt Annabritta Biederbick, Vorstandsmitglied der Debeka.

 

62 Prozent der Programmteilnehmenden von covidcare waren weiblich, 38 Prozent männlich. Das Durchschnittsalter der Frauen betrug 49 Jahre, das der Männer 56 Jahre. 85 Prozent der befragten Teilnehmenden klagten zu Programmbeginn über Fatigue oder sogar extreme Fatigue – eine Symptomatik, die durch anhaltende Müdigkeit, Kraftlosigkeit und fehlenden Antrieb geprägt ist, sodass ein normaler Alltag kaum mehr zu bewältigen ist. Insbesondere die Angabe einer extremen Fatigue hatte sich bei den Teilnehmenden im Laufe des Programms gebessert. Zu Beginn gaben 42 Pro-zent der Befragten an, unter extremer Fatigue zu leiden. Zum Ende der Programmteilnahme hatte sich auch dieser Wert auf 21 Prozent halbiert. Der Anteil derjenigen, die nicht unter Fatigue litten, erhöhte sich von anfangs 11 Prozent auf 27 Prozent zum Schluss der Teilnahme. Für mehr als drei Viertel der befragten Teilnehmenden kam es zu einer Verbesserung des Gesundheitszustands und der Lebensqualität.

 

Covidcare ist ein telefonisches Versorgungsprogramm, bei dem erkrankte Debeka-Versicherte bei Fragen rund um die Corona-Erkrankung sowie bei gesundheitlichen Belastungen und Folgen in regelmäßigen Telefongesprächen Unterstützung durch persönliche Gesundheitsmanager erhalten. Je nach Beschwerdebild und aktueller Situation, werden die Programminhalte individuell abgestimmt und auf die speziellen Bedürfnisse zugeschnitten. Covidcare kann beispielsweise bei Geruchs- und Geschmacksstörungen, Fatigue oder organischen Erkrankungen unterstützen. Hauptziele des Programms sind die Linderung von Long-Covid-Symptomatiken, die Verhinderung von Chronifizierungen sowie die Verbesserung der Lebensqualität.

 

Weitere Informationen zu den Programmen: www.debeka.de/covidcare und www.debeka.de/restart
 

Foto: Annabritta Biederbick, Vorstandsmitglied der Debeka 

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