Tipps für Autofahrer zum Schulstart

Veröffentlicht am: 06.08.2024

Perspektivwechsel: Was hinterm Steuer nötig ist, um den Schulweg für Kinder sicherer zu machen

 

Zum Schulstart beginnt für Erstklässler und Kinder, die auf die weiterführende Schule gehen, ein neuer Lebensabschnitt – und ein neuer Schulweg, den sie bewältigen müssen. Das bedeutet für viele eine Herausforderung. Wie Autofahrer zur Sicherheit von Schulkindern beitragen können, verrät die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland.

Wenn Kinder unvermittelt zwischen parkenden Autos auf der Fahrbahn auftauchen, wird es gefährlich. Foto: Debeka/Adobestock

 

Geschwindigkeit reduzieren
Gerade in Wohngebieten und in der Nähe von Schulen ist für Autofahrer eine angepasste Geschwindigkeit ein Muss. Im unmittelbaren Bereich der Schule gilt vielerorts ohnehin eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h – die häufig mit „Blitzern“ kontrolliert wird. Selbst wenn kein entsprechendes Verkehrsschild dort steht: Langsameres Fahren gibt mehr Zeit zu reagieren und kann Leben retten.

 

Aufmerksamkeit erhöhen
Besonders aufmerksam sollten Autofahrer während der Stoßzeiten am frühen Morgen und um die Mittagszeit sein. Kinder reagieren manchmal unvorhersehbar: Sie toben, wechseln plötzlich die Richtung, laufen unvermittelt vom Gehweg auf die Straße oder sprinten zwischen parkenden Autos hervor.

 

Rücksicht an Bushaltestellen
An Bushaltestellen sollten Autofahrer geduldig sein: Busse, die die Warnblinkanlage eingeschaltet haben und sich einer Bushaltestelle nähern, dürfen grundsätzlich nicht überholt werden. Ein stehender Schul- oder Linienbus darf in Schrittgeschwindigkeit mit Abstand überholt werden. Das erfordert besondere Aufmerksamkeit, denn es kann sein, dass ein Kind unvermittelt über die Fahrbahn rennt – nach dem Austeigen oder weil es den Bus noch erreichen möchte.

 

Halte- und Parkverbote beachten

Nicht auf Gehwegen parken. Dies zwingt Kinder, auf die Straße auszuweichen, und erhöht das Unfallrisiko erheblich. In zweiter Reihe zu stehen, ist ebenfalls keine gute Idee. Damit wird die Straße für die anderen Verkehrsteilnehmer unüberschaubarer. Halteverbotszonen haben ihren Sinn und sollten respektiert werden, gerade die vor Schulen.

 

Elterntaxi vermeiden
Eltern sollten zweimal überlegen, bevor sie Ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen. Der sogenannte “Elterntaxi-Verkehr“ erhöht die Gefahr und den Stress für alle Beteiligten. Mobilität und Selbstständigkeit ihrer Kinder fördern Eltern, indem sie ihr Kind ermutigen, zu Fuß zur Schule zu gehen, wenn das von der Strecke her zumutbar ist, bzw. den Bus zu nutzen.

 

Mehr Informationen über die Kfz-Versicherung erhalten Interessierte in der Debeka-Geschäftsstelle vor Ort oder unter www.debeka.de/kfz

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