Entlarvte Mythen: Moped, Mofa und Roller
Die Wahrheit über motorisierte Zweiräder
In Zeiten der urbanen Mobilität gewinnen motorisierte Zweiräder wie Moped, Mofa und Roller immer mehr an Beliebtheit. Lange Parkplatzsuche fehl am Platz. Doch wie bei vielen Trends ranken sich auch um diese Fortbewegungsmittel zahlreiche Mythen. Welche das sind und welche Vorstellungen der Wahrheit standhalten, weiß die Debeka, eine der größten Versicherungen und Bausparkassen in Deutschland.
Wer Moped & Co fahren will, muss Helm tragen.
Mythos 1: Egal, ob Mofa, Moped oder Roller – es bedeutet eh alles dasselbe
Falsch! Sie stehen sicherlich alle für motorisierte Zweiräder, allerdings gibt es Unterschiede in Leistung, Geschwindigkeit und Design. Die Geschwindigkeit eines Mofas ist auf 25 km/h begrenzt, ein Moped erreicht schon mal 45 km/h und Roller variieren je nach Modell sogar von 25 km/h bis zu über 100 km/h. Mofa und Moped haben Pedale und der Roller einen Tritt, auf dem man die Füße abstellen kann.
Mythos 2: Man braucht keinen Führerschein, um Mofa, Moped oder Roller zu fahren
Falsch! Wer Mofa fahren will, benötigt eine Prüfbescheinigung, die man ab 15 Jahren erwerben kann. Für Moped oder Roller braucht man einen Führerschein der Klasse AM. Da beträgt das Mindestalter 16 Jahre. Mit Führerschein Klasse B, also dem Pkw-Führerschein, darf man Moped und Co mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und einem Hubraum von maximal 50 ccm fahren.
Mythos 3: In Deutschland gilt die Helmpflicht für Moped & Co
Wahr! Wer Moped & Co fahren will, muss Helm tragen. Das ist allein schon unter dem Sicherheitsaspekt betrachtet sinnvoll. Besonders im Stadtverkehr kann es schnell zu brenzligen Situationen kommen. Zweiradfahrer ohne Airbag, Gurt oder Knautschzone haben da meist das Nachsehen. Abgesehen davon winken bei Nichtbeachten Bußgelder: Wer gegen die Helmpflicht verstößt, muss mit Sanktionen rechnen.
Mythos 4: Mopeds und Mofas sind veraltet und nicht nachhaltig
Jein, aber auch da ist Bewegung drin: Die E-Varianten wie beispielsweise der Elektroroller sind auf dem Vormarsch. Sie sind nachhaltiger, leiser und einfacher zu „betanken“. Das Praktische: Die Akkus lassen sich via Steckdose oder an der Elektromobilitäts-Station aufladen.
Mythos 5: Für Moped & Co braucht man eine Versicherung
Richtig! Für Moped, Roller und andere Kleinkrafträder ist eine Haftpflichtversicherung vorgeschrieben. Ohne die darf man nicht fahren. Sie deckt Schäden ab, die man mit dem Fahrzeug Dritten zufügt. Für einen zusätzlichen Schutz gegen bspw. Diebstahl, Kurzschlussschäden an der Verkabelung oder Sturm und Hagel sorgt die Teilkasko. Viele Versicherer, wie beispielsweise die Debeka, bieten Moped-Versicherungen für Mofa, Roller und & Co mit einem geringen Jahresbeitrag an. Das funktioniert sogar einfach und bequem online unter debeka.de/mobil.