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Die fünf häufigsten Irrtümer über Krebs

Veröffentlicht am: 18.07.2024

Von Ansteckungsängsten und Heilungschancen

Von falschen Annahmen über Ursachen und Behandlung bis hin zu weit verbreiteten Irrtümern über die Übertragung der Krankheit – die Vielzahl an Mythen rund um Krebs kann verunsichern und zu falschen Entscheidungen führen. Die Debeka, Deutschlands größte private Krankenversicherung, beleuchtet einige der häufigsten Irrtümer und klärt auf, was tatsächlich dahintersteckt.

 

Es gibt eine Vielzahl an Mythen rund um Krebs, die verunsichern und zu falschen Entscheidungen führen.

 

Krebs ist immer tödlich
Nein! Die Diagnose Krebs ist für Betroffene und ihr Umfeld erst mal zerstörend. Angst, Trauer, Wut… da sind so viele Emotionen. Viele Menschen glauben, dass die Diagnose zwangsläufig zum Tod führt. Tatsächlich haben sich die Behandlungsmethoden in den letzten Jahren stark verbessert. Viele Krebsarten sind heute heilbar oder gut behandelbar, insbesondere wenn sie früh erkannt werden. Daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen absolut ratsam.

 

Krebs ist ansteckend
Falsch! Krebs ist nicht ansteckend. Allerdings können bestimmte Viren, die Krebs verursachen, ansteckend sein, wie beispielsweise das humane Papillomavirus (HPV), das Gebärmutterhalskrebs verursachen kann. HPV wird hauptsächlich durch Haut-zu-Haut-Kontakt, insbesondere beim sexuellen Kontakt, übertragen. Zur Prävention sind Impfungen, Safer Sex und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen entscheidend.

 

Krebs wird immer durch genetische Faktoren verursacht
Jein. Krebs kann viele Ursachen haben: Meist ist es ein komplexes Zusammenwirken von Lebensstil, Umwelteinflüssen, Vorerkrankungen und dem täglichen Umfeld. Natürlich kann eine genetische Vorbelastung eine Rolle spielen, wenn Zellen unkontrolliert wachsen und sich Tumore bilden. Manchmal entsteht Krebs aber auch ohne Grund: Es gibt Menschen, die nie geraucht haben, und plötzlich an Lungenkrebs erkranken. Eine eindeutige Antwort, hat die Wissenschaft bis heute leider nicht. Daher kann man das Risiko, an Krebs zu erkranken, nicht vollständig ausschalten, mit einem gesunden Lebensstil allerdings zumindest verringern.

 

Krebsoperationen verursachen, dass sich der Krebs weiter ausbreitet
Falsch! Biopsien oder Operationen spielen eine entscheidende Rolle in der Krebsbehandlung und sind oft lebensrettend. Der Glaube, dass sie die Ausbreitung von Krebs fördern, ist unbegründet. In den meisten Fällen helfen Biopsien oder Operationen dabei, den Krebs zu diagnostizieren und zu behandeln. Beispielsweise ist die chirurgische Entfernung des Tumors bei Brustkrebs, Darmkrebs und vielen anderen Krebsarten oft der erste und wichtigste Schritt zur Heilung.

 

Nur ältere Menschen bekommen Krebs
Nein! Das Krebsrisiko nimmt mit dem Alter zu, viele Krebsarten wie Darmkrebs, Prostatakrebs und Lungenkrebs treten häufiger im mittleren Alter auf. Aber Krebs kann Menschen jeden Alters betreffen, auch Kinder und junge Erwachsene. Daher ist es umso wichtiger, entsprechende Vorsorge- und Schutzmaßnahmen zu treffen. Ein Bewusstsein für Risikofaktoren, Symptome und frühzeitige Diagnosetests kann dazu beitragen, die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung zu erhöhen.

 

Die Debeka bietet mit „BleibStark bei Krebs“ verschiedene Angebote für ihre krebserkrankten Versicherten an. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.debeka.de/krebs.
 

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