Schutzimpfung Gürtelrose

Gürtelrose ist eine Virusinfektion, die unter anderem zu Hautausschlag und Fieber führen kann. Das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, steigt mit dem Alter. Die Impfung kann das Risiko einer Erkrankung erheblich verringern.

Was ist Gürtelrose?

Gürtelrose, auch bekannt als Herpes Zoster, ist eine Virusinfektion, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Windpocken werden übrigens von den gleichen Viren verursacht. Nach einer Windpockeninfektion bleibt das Virus inaktiv in Nervenzellen und kann später im Leben als Gürtelrose wieder aktiv werden.

Welche Symptome treten bei Gürtelrose auf?

Die häufigsten Symptome sind:

  • ein schmerzhafter Hautausschlag mit Blasen, meist auf einer Körperseite.
  • Schmerzen, Brennen oder Jucken in dem betroffenen Hautbereich.
  • Fieber, Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein.
  • eine langwierige und schmerzhafte Nervenreizung.

Wie lange dauern die Symptome an?

Die meisten Fälle von Gürtelrose dauern 2 bis 4 Wochen. Schmerzen können jedoch länger anhalten.
Die ärztliche Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen, wie Augeninfektionen, Hautinfektionen oder Nervenschäden, zu verhindern.

Wer ist gefährdet, Gürtelrose zu bekommen?

Gürtelrose kann bei jedem auftreten, der zuvor Windpocken hatte. Das Risiko steigt jedoch mit dem Alter, besonders bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr. Auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind stärker gefährdet.

Kann man Gürtelrose verhindern?

Eine Impfung gegen Gürtelrose ist verfügbar und wird Erwachsenen ab 60 Jahren und Personen mit geschwächtem Immunsystem ab 50 Jahren von der STIKO empfohlen. Der Impfstoff kann das Risiko einer Erkrankung erheblich verringern. Die Impfserie besteht aus zwei Impfstoffdosen, die im Abstand von zwei bis maximal sechs Monaten verabreicht werden.

Wird die Impfung gegen Gürtelrose von der Debeka erstattet?

Die Immunisierung mit dem Totimpfstoff „Shingrix“ wird bei Personen, die älter als 59 Jahre alt sind, tariflich erstattet. Voraussetzung ist eine ärztliche Verordnung.

 

Bei Personen, die älter 49 Jahre alt sind, wird die Impfung erstattet, sofern eine Grunderkrankung vorliegt. Dazu gehören unter anderem die folgenden Erkrankungen und/oder Immunschwächen: HIV-Infektion, Organtransplantation, Knochenmarktransplantation, rheumatoider Arthritis, systemischer Lupus erythematodes (SLE), chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (z. B. COPD), Asthma bronchiale, chronische Niereninsuffizienz oder Diabetes mellitus.

Kooperiert die Debeka mit dem Hersteller des Impfstoffs?

Die Debeka richtet sich immer stärker auf das Thema Vorsorge aus. Wir möchten ein gesundes Impfverständnis in den Vordergrund stellen, um gesundes Altern in Deutschland zu fördern. Daher haben wir eine Kooperation mit GSK geschlossen. Weitere Informationen zu der Partnerschaft finden Sie in unserer Pressemitteilung.

Wo finde ich weitere Informationen?

Kennen Sie schon den Gesundheits-Ratgeber der Debeka? Hier stehen Ihnen Informationen zu unterschiedlichsten Gesundheitsthemen und von A wie Abnehmen bis Z wie Zahngesundheit zur Verfügung. Unser Gesundheits-Ratgeber stellt unter anderem einen interessanten Artikel zum Thema Gürtelrose bereit.


Darüber hinaus hält der Gesundheits-Ratgeber einen weiteren Beitrag zum Thema Gürtelrose-Impfung bereit, der sich unter anderem mit dem Impfschema befasst.


Auch im Artikel von „The Lancet“ finden Sie Informationen der WHO zum Nutzen von Schutzimpfungen im Allgemeinen und interessante Statistiken rund um das Thema Impfen.

 

Unser Angebot an Informationen bietet Ihnen einen allgemeinen Überblick. Wenn Sie Symptome einer Gürtelrose entwickeln, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Haben Sie noch Fragen?

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