Schnarchen, Atemaussetzer…? Erholsamer Schlaf ist die Grundlage für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit. Schnarchen ist zunächst eine Ruhestörung für Bettnachbarn, aber auch eine Beeinträchtigung für die Betroffenen selbst. Gefährlich wird es dann, wenn man von dem Schnarchen nichts mehr hört. Denn manchmal wird es still, weil der Atem aussetzt! Dies ist ein ziemlich sicheres Zeichen für eine Schlafapnoe. Nicht alle Betroffenen leiden darunter.
Um gesundheitliche Folgen zu vermeiden, sollte auf jeden Fall eine Abklärung beim Arzt erfolgen. Eine erste Screening-Untersuchung findet in häuslicher Umgebung und bei entsprechendem Befund eine weitergehende Untersuchung im Schlaflabor statt.
Was ist Schlafapnoe?
Bei Schlafapnoe handelt es sich um um eine Schlafstörung (Dyssomnie), bei der der Atem der betroffenen Person pro Nacht bis zu 600 Mal für mindestens zehn Sekunden aussetzt. Die dadurch verringerte Sauerstoffaufnahme löst bei jedem Atemaussetzer eine körpereigene „Alarmreaktion“ aus und der Schlaf wird erheblich gestört. Das führt u. a. zu der für Schlafapnoe typischen Tagesmüdigkeit.
Die wichtigsten Risikofaktoren für Schlafapnoe sind Übergewicht, Fehlbildungen des Unterkiefers, Nasenscheidewandverkrümmungen sowie erhöhter Alkoholkonsum. Unbehandelt kann Schlafapnoe zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen oder Depressionen führen.
Schnarchen Sie laut, haben Sie Atemaussetzer oder trifft mindestens einer der Risikofaktoren auf Sie zu? Dann empfehlen wir Ihnen eine ärztliche Beratung. Im Schlaflabor stellt sich heraus, ob Sie eine Schlafapnoe haben und welche Therapie für Sie gegebenenfalls die richtige ist. Tatsächlich gibt es je nach Schweregrad der Schlafapnoe viele effektive Behandlungsmöglichkeiten. Vielen Betroffenen helfen schon einfache Maßnahmen wie z. B. eine Reduzierung des Körpergewichts oder der Einsatz eines Atemtherapiegeräts (CPAP, BiPAP).
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