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Beitragsanpassungen in der Privaten Krankenversicherung

Informationen für Mitglieder

Liebe Mitglieder unserer Privaten Krankenversicherung,

wie Sie (aus unserem Schreiben und den Medien) erfahren haben, werden sich bei uns und vielen anderen Versicherern zum Jahreswechsel die Beiträge in der Privaten Krankenversicherung (PKV) ändern. Wir laden Sie ein, sich auf dieser Seite noch detaillierter über die Ursachen und Hintergründe zu informieren und geben Ihnen Hinweise, wie Sie heute schon aktiv werden können, um Ihre Beiträge im Alter zu reduzieren.

Warum steigen die Beiträge?

Pandemie und Inflation

In den letzten Jahren ist es durch die Corona-Pandemie und eine hohe Inflation zu massiven Kostensteigerungen gekommen. Vor allem, weil Energie- und Nahrungsmittel viel teurer wurden, erhöhten sich die Lebenshaltungskosten von Januar 2021 bis Juli 2024 um 22 Prozent.

 

Höhere Leistungsausgaben

Die Inflation hat alle Lebensbereiche erfasst und auch das Gesundheitswesen ist in allen Segmenten von besonderen Kostensteigerungen betroffen: So sind insbesondere die stationären und ambulanten Behandlungskosten und die Ausgaben für das medizinische Personal stark gestiegen, ebenso die Preise für viele medizinische Materialien, Geräte und Medikamente. Das wirkt sich unmittelbar auf die Kosten der privaten Krankenversicherer und der gesetzlichen Krankenkassen aus. Die Debeka Krankenversicherung verzeichnete vor diesem Hintergrund im Jahr 2023 einen Anstieg der Leistungsausgaben um 11 Prozent; im Jahr 2024 kamen bis August weitere 8 Prozent hinzu. Diese Steigerungen beruhen auch auf einem entsprechenden Anstieg der Behandlungen und damit der eingereichten Belege.

 

Teurere Methoden und Medikamente

Über die generelle Preisentwicklung hinaus ist die Medizin ein Bereich, in dem Jahr für Jahr große Fortschritte erzielt werden. Diese Fortschritte führen zu immer besseren, aber auch deutlich teureren Behandlungsmethoden und Medikamenten – der sogenannten „medizinischen Inflation“. Es gibt mittlerweile Medikamente, die bei schweren Krankheiten (z. B. Muskelschwund) einmalig verabreicht werden und dann zu einer dauerhaften Heilung führen können. Diese Medikamente kosten allerdings mehrere Millionen Euro und werden von der privaten Krankenversicherung übernommen.

 

Mengenverschiebungen

Es sind auch Mengenverschiebungen zu beobachten: Bestimmte Behandlungen und Operationen, die während der Corona-Pandemie aufgeschoben wurden, werden nachgeholt und haben im letzten Jahr zusätzlich zur Kostensteigerung beigetragen. So stiegen bei der Debeka beispielsweise Operationen wegen Hüft- und Knie-Endoprothesen vom Jahr 2021 bis zum Jahr 2023 um fast 40 Prozent. Aber auch unabhängig von Corona ist in diesem Bereich eine steigende Tendenz feststellbar. Und auch die Kosten für die einzelnen Operationen sind in den letzten Jahren stark gestiegen, z. B. sind die Kosten für ein neues Kniegelenk in den letzten vier Jahren um 22 Prozent gestiegen.

 

Vergütung der Pflege im Krankenhaus

Die Kosten der Pflege sind zwischen 2021 und 2023 um 37,5 Prozent je durchschnittlichem Pflegetag im Krankenhaus angestiegen. Unter anderem wirken sich die stark gestiegenen Tarifgehälter in der Krankenpflege sowie die höheren gesetzlichen Mindestvorgaben zum Pflegepersonal aus. Die Betreuung eines Neugeborenen ist beispielsweise im Schnitt um 18 Prozent teurer geworden.

 

Tagessätze der Kliniken bei psychosomatischen Erkrankungen

Die Zahl der psychisch Kranken nimmt zu und immer mehr Patienten müssen eine stationäre Krankenhausbehandlung in Anspruch nehmen. Lagen die Kosten für einen Tagessatz in der Klinik im Jahr 2022 beispielsweise noch bei 379 Euro, so berechnet heute im Jahr 2024 dieselbe Klinik einen Tagessatz von 498,97 Euro - also 31 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren.

Debeka der richtige Partner

Qualitativ hochwertiger Versicherungs­schutz: Zugang zu Spitzenmedizin und umfassendenem, garantiertem Leistungs­umfang sowie zielgerichtetes Gesund­heitsmanagement

Unsere Gemeinschaft wächst seit Jahrzehnten am stärksten, das schafft einen sehr guten Ausgleich bei den Leistungsausgaben.

Genossen­schaftliche Struktur: keine Ausschüttungen an Aktionäre, Fokus ausschließlich auf Mitgliederinteressen

Vertragliche Sicherheit: einseitige Streichung von Leistungen ausgeschlossen

Unabhängige Ratingagenturen und Medien bestätigen seit Jahrzehnten sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Jeder vierte Privatversicherte in Deutschland ist bei der Debeka versichert.

Größte Versicherungsgemeinschaft in der PKV

Hohe Rücklagen für ältere Versicherte über 50 Mrd. Euro

Wie kann ich meinen Beitrag im Alter gestalten?

  • Veränderung des Leistungsumfangs
  • Selbstbehalt vereinbaren oder erhöhen*
  • Heute investieren und den Beitrag garantiert im Alter senken

* gilt nur für Personen ohne Beihilfeanspruch

Informationen für Selbstständige, Freiberufler und versicherungsfreie Arbeitnehmer

Wie verändert sich Ihr Beitrag im Alter?

1. Wegfall des gesetzlichen Beitrags­zuschlags

Bis zum Ende des Kalender­jahres, in dem Sie 60 Jahre alt werden, zahlen Sie einen 10-Prozent-Zuschlag. Dieses Kapital legen wir verzinslich an und verwendenes zur Beitrags­stabilisierung im Alter.

2. Wegfall des Kranken­tage­gelds

Mit Eintritt in die Rente zahlen Sie automatisch weniger Beitrag, da die Kranken­tage­geld­versicherung endet.

3. Beitrags­zuschuss der gesetzlichen Renten­versicherung

Sie erhalten einen Zuschuss zur PKV in Höhe von 8,15 Prozent* (Stand 2024) Ihrer gesetzlichen Rente.

 

* Rechenbeispiel:
Bei 2.000 Euro mtl. Rente ergibt sich für Sie somit ein Zuschuss in Höhe von 163 Euro.

Sie haben heute die Möglichkeit, zusätzlich eine garantierte Reduzierung der Beiträge zur Privaten Krankenversicherung ab 67 zu vereinbaren. Unter Umständen wird der dafür erforderliche Zusatzbeitrag sogar von Ihrem Arbeitgeber bezuschusst.

 

Beitragssenkung im Alter - Berechnen Sie jetzt schnell und einfach, wie Sie heute schon die Beiträge Ihrer privaten Krankenversicherung ab dem 67. Geburtstag senken können.

Und so geht's:

  • Haupttarif wählen und Tarifbeitrag eingeben
  • Angaben zur Person machen
  • Gewünschte Beitragsreduzierung wählen
  • Kontakt aufnehmen

Durch Anpassungen Ihres vereinbarten Leistungsumfangs sowie einer Erhöhung des Selbstbehalts ist auch heute schon eine Reduzierung des Beitrags möglich. Wir beraten Sie gerne zu Ihren individuellen Möglichkeiten und den damit verbundenen Auswirkungen.

Informationen für beihilfeberechtigte Personen und Beamte

Wie verändert sich Ihr Beitrag im Alter?

1. Wegfall des gesetzlichen Beitrags­zuschlags

Bis zum Ende des Kalender­jahres, in dem Sie 60 Jahre alt werden, zahlen Sie einen 10-Prozent-Zuschlag. Dieses Kapital legen wir verzinslich an und verwenden es zur Beitrags­stabilisierung im Alter.

2. Erhöhte Beihilfe für Beamte

Für Beamte erhöht sich in der Regel die Beihilfe des Dienstherrn mit Eintritt in die Pension. Gleichzeitig sinkt der Beitrag zur PKV, da der Versicherungs­schutz entsprechend reduziert werden kann.

Als Beamtin oder Beamter erhöht sich in der Regel die Beihilfe des Dienstherrn mit Eintritt in den Ruhestand. Gleichzeitig sinkt der Beitrag zur Privaten Krankenversicherung, da der Versicherungsschutz entsprechend reduziert werden kann.

 

Im öffentlichen Dienst lassen sich mit einer zusätzlichen Vorsorge später Kosten sparen. Vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin und finden Sie heraus, welche weiteren Maßnahmen Sie ergreifen können.

Wir erklären, warum Beiträge auch in der Privaten Krankenversicherung steigen müssen

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Wir erklären die Hintergründe über steigende Beiträge im Gesundheitswesen und vergleichen die Entwicklung zwischen GKV und PKV.
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FAQ

Häufig gestellte Fragen zur Beitragsanpassung

Privaten Krankenversicherung und Pflegezusatzversicherung (Tarif PVZ)
zum 1. Januar 2025

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